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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Usinger Land e.V. findest du hier .

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Die DLRG Usinger Land

Über uns

Die DLRG Kreisgruppe Usinger Land e.V. ist eine selbständige Gliederung der DLRG und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Unsere vordringliche Aufgabe ist die Schaffung und Förderung aller Einrichtungen und Maßnahmen, die der Bekämpfung des Ertrinkungstodes dienen. Wir arbeiten dabei grundsätzlich ehrenamtlich mit freiwilligen Helfern.

Zu unseren satzungsgemäßen Aufgaben gehören unter anderem:

  • frühzeitige und fortgesetzte Information über Gefahren im und am Wasser sowie über sicherheitsbewusstes Verhalten,
  • Ausbildung im Schwimmen und in der Selbstrettung,
  • Ausbildung im Rettungsschwimmen,
  • Weiterqualifizierung von Rettungsschwimmern für Ausbildung und Einsatz,
  • Organisation und Durchführung eines flächendeckenden Wasserrettungsdienstes im Rahmen und als Teil der allgemeinen Gefahrenabwehr von Bund, Ländern und Gemeinden,
  • Jugendarbeit und die Nachwuchsförderung,
  • Aus- und Fortbildung im Tauchen, in Erster Hilfe und im Sanitätswesen,
  • Unterstützung und Gestaltung freizeitbezogener Maßnahmen am, im und auf dem Wasser,
  • Durchführung rettungssportlicher Übungen und Wettkämpfe,
  • Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Mitarbeiter, insbesondere auch in den Bereichen Führung, Organisation und Verwaltung.

Wie ein Unglück die Menschen zum Schwimmen brachte

Die Geschichte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Vor knapp hundert Jahren, nämlich 1913, wurde die DLRG in Leipzig gegründet. Anlass war der spektakuläre Einsturz der Seebrücke in Binz auf Rügen ein Jahr zuvor, bei dem über 100 Menschen ins Wasser stürzten. 16 Personen fanden den „nassen Tod“. Anfang des vergangenen Jahrhunderts konnten nämlich nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung schwimmen, das Ertrinken war regelrecht „in Mode“: jährlich kamen rund 5.000 Menschen auf diese Art ums Leben – und das, obwohl bereits um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert vielerorts Schwimmervereine gegründet wurden. Denn schon im Jahr 1817 begann ein preußischer General damit, Menschen in seiner eigenen Badeanstalt das von ihm selbst entwickelte Brustschwimmen – abgeleitet von der Schwimmtechnik der Frösche - beizubringen.

Kernaufgaben der neu gegründeten Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft waren damals und sind bis heute Schwimmausbildung, Gefahreninformation und Wasserrettungsdienst – getreu dem Leitspruch „Jeder Nichtschwimmer ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer“. Vorbild war dabei die Londoner Royal Life Saving Society, die bereits 1891 von den Engländern gegründet worden war.

Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die schwere Nachkriegszeit behinderten die Entwicklung der DLRG bzw. die Umsetzung ihrer Ziele stark. Durch die zwanghafte Eingliederung der DLRG unter die Ideologie des Nationalsozialismus erlebte die Gesellschaft einen Aufschwung – im Jahr 1942 war die Zahl der Ertrinkungstoten auf ein Drittel gegenüber 1913 zurückgegangen, und die DLRG hatte fast eine Million Rettungsschwimmer ausgebildet. Nachdem die DLRG nach dem Zweiten Weltkrieg durch die alliierte Militärverwaltung zunächst verboten wurde, konnte sie bald darauf ihre Arbeit weiter fortführen. Von da an stiegen die Mitgliederzahlen und somit auch die Zahl der abgenommenen Schwimmabzeichen-Prüfungen stetig an. Eine nicht untergeordnete Rolle spielte dabei auch der Bau vieler Frei- und Hallenbäder in den 1960er und 1970er Jahren.

Der DLRG ist es zu verdanken, dass die Zahl der Schwimmer heute bei rund 80 Prozent liegt. Allerdings sind seit einigen Jahren leider wieder mehr Nichtschwimmer zu verzeichnen, weil zahlreiche Hallenbäder wegen Geldmangels geschlossen werden müssen. 2001 beschloss die DLRG bei ihrer Bundestagung, die Zahl der Ertrinkungstode (seit einigen Jahren durchschnittlich 500 pro Jahr) bis zum Jahr 2020 zu halbieren. Auch oder gerade weil dies mit 520 Ertrinkungstoten im Jahr 2001 und 420 Ertrinkungstoten im Jahr 2019 nicht gelungen ist, ist und bleibt die Bedeutung der DLRG mit ihrem weltweit einmaligen System aus Aufklärung, Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung und Wasserrettungsdienst auf ehrenamtlicher Basis für die Gesellschaft so hoch wie nie zuvor.

Dies ist ein kurzer Überblick über die Geschichte der DLRG – für eine umfassendere Darstellung über die Entwicklung der größten freiwilligen Wasser­rettungs­organisation der Welt im Laufe der Zeit verweisen wir auf den Artikel auf der Website des DLRG-Bundes­verbandes. — Text: Katharina Wilke

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